• Menstruationsartikel

    FOR FREE

    Hier gibt`s Infos zur aktuellen Aktion!

    Logo
BaWü
    © Illu/Canva

Wer wir sind?

Wir sind der euer ver.di Jugendgremium im Fachbereich Finanzdienste, Kommunikation und Technologie, Kultur, Ver- und Entsorgung in Baden-Württemberg!

 

Warum diese Aktion?

Wir wollen die Arbeitgebenden darauf aufmerksam machen, dass Sie allen Mitarbeitenden auf allen betrieblichen Toiletten gratis Hygieneartikel /Menstruationsprodukte wie Tampons, Binden, Taschentücher und weitere notwendige Produkte zur Verfügung stellen sollten

 

Wieso sollten die Arbeitgebenden Hygieneartikel/Menstruationsprodukte zur Verfügung stellen?

Das würde Menstruierende Personen finanziell entlasten, außerdem erleichtert dies den Arbeitsalltag und vermeidet unangenehme Situationen oder auch Engpässe von mitgebrachten Hygieneartikel/Menstruationsprodukten.

 

Was können wir dafür tun, dass Hygieneartikel auf Toiletten zum Standard werden?

Hygieneartikel sollten auf Toiletten - genau wie Seife, Toilettenpapier und Handtücher - zu einem Standard werden. Was wir dafür tun können sind Aktionen wie diese, um allen bewusst zu machen wie wirkungsvoll diese Stütze sein kann! Um diese Stütze permanent aufrecht zu erhalten sind nun die Arbeitsgebenden am Zug. Sprecht eure Führungskraft oder eure*n Teamleiter*in auf Hygieneprodukte an! Bei den Arbeitgebenden sollte das Thema ständig präsent und platziert sein.

 

Warum haben wir auf *Männer*toiletten ebenfalls Hygieneartikel/ Menstruationsprodukte platziert?

Unter uns leben/arbeiten auch Menschen die trans* Männer, intersexuelle oder nicht binäre Menschen die menstruieren und ggf. auf die Männertoilette gehen. Daher müssen auch diese Personengruppen berücksichtigt werden. Wir wollen das starre binäre Konzept auf ein festnageln der Geschlechter damit brechen.

 

Wieso sollten Hygieneartikel grundsätzlich kostenlos sein?

Menstruierende Personen sind derzeit gezwungen, Geld für ein biologisches Phänomen auszugeben, dass sie sich nicht selbst ausgesucht haben.

Dies führt zu einem wirtschaftlichen Ungleichheitsfaktor, insbesondere gegenüber nicht-menstruierenden Personen. Diese wirtschaftliche Ungleichheit hat teilweise dramatische Folgen. DIe sogenannte Periodenarmut betrifft z.B: etwa 100.000 menstruierende Obdachlose in Deutschland, aber auch viele Menschen, die an der Armutsgrenze leben, wie beispielsweise Personen die Transferleistungen beziehen, in Ausbildung sind oder von BAföG leben.

Laut einer Umfrage hat knapp jede vierte menstruierende Person in Deutschland Probleme damit, ihre Ausgaben für die Periode zu finanzieren und jede zehnte Person zögert den Wechsel von Tampons, Binden oder Slipeinlagen hinaus, um weniger Produkte zu benötigen und das kann schnell zu einem gesundheitlichen Risiko werden.

ver.di Kampagnen